2 Wochen Bali sind jetzt auch schon wieder rum, wie die Zeit vergeht. Nach der Rollertour haben wir uns eine Woche Strand gegönnt (hatten wir aber auch nötig, 4 Tage übelster Muskelkater, bei dem selbst die eine Stunde Massage für 4 Euro nicht wirklich geholfen hat) und in der Zeit unsere Surfingskills verbessert. Ausgehen und Essen konnte man hier auch noch ganz gut, uns wurde es also nicht langweilig. Geheimtip: Sari Corner, bei dem wir bis zu 4mal am Tag was gegessen haben (Chicken Sweet Sour für 15000 Rupien, d.h. keine 1,50 Euro unschlagbar). Bali hat sich voll und ganz gelohnt, schöne Zeit mit lustigen Jungs. Highlight war natürlich die Tour mit dem Scooter und die Besteigung des Agung. Insgesamt haben wir, denke ich einiges von dieser facettenreichen Insel gesehen, die sich nicht nur zum ballern, tauchen oder surfen lohnt. Morgen geht’s dann „heim“ nach Darwin, wo wir aber nur 2 Stunden Aufenthalt haben, weil wir direkt weiter nach Cairns fliegen. Dort erwarten uns dann neue Abenteuer. Wir freuen uns darauf.
Grüße an alle zu Hause und bis bald.
Dienstag, 19. Oktober 2010
Freitag, 15. Oktober 2010
Bali Rollertour
In Bali angekommen, haben wir uns zuerst einmal mitten in der Nacht eine Unterkunft suchen müssen. War aber eigentlich kein Problem, da die Preise ja hier nicht ganz so hoch sind. Am nächsten Morgen haben wir uns dann auf die Suche nach den Pfälzern gemacht. Wie es der Zufall so will, hat das keine 10 min gedauert. Danach haben wir die ersten Surferfahrungen gesammelt, anstrengend, aber schon ziemlich geil. Abends dann für 50000 Rupien, umgerechnet 4Euro, Freibier von 9 bis 12 und ab 11 freie Vodka-Mixgetränke. Erfolgreicher Abend!
Am nächsten Morgen, naja Mittag gings dann los auf die Rollertour durch Bali. Nickes, Arne und Benni auf „Großer Fahrt“. Es ist schon eine Erfahrung in Bali mit dem Roller durch die Gegend zu fahren, Verkehrsregeln werden hier nicht so genau genommen, wobei rote Ampeln sollte man beachten. Nickes und Benni sind stehengeblieben an einer Ampel und Arne hat sich nur lässig umgedreht und gegrinst, so nach dem Motto, anhalten Quatsch. Schon hatte ihn die Polizei erwischt, aber durch sein unglaubliches Verhandlungsgeschick (too much), hat er den Preis von 200000 auf 100000 gedrückt. Ist eben ein anderes Land, da muss man auch mal mit der Polizei verhandeln.
Unser erster Anlaufpunkt war der Pura(Tempel) Tanah Lot, der bei Flut komplett von Wasser umgeben ist, wir waren natürlich bei Ebbe da, aber trotzdem interessant.
Weiter gings die Westküste lang über eine kurvenreiche Straße, die durch den Dschungel und über zahlreiche Flüsse führte, wir waren fasziniert. Anschließend haben wir noch einen pechschwarzen gesehen und uns eine Unterkunft in Medewi Beach, einem weltbekannten Spot für Surfer gesucht. 70000 Rupien die Nacht für drei Personen, d.h. pro Person keine 2 Euro.
Weiter in Richtung Westen sind wir dann am nächsten Morgen gestartet. Frühstück gab es in Negara (Fried Chicken), einer Stadt, in der es wohl nicht allzu häufig vorkommt, dass sich dort Touris hin verirren. Dies ist auch einer der Gründe, warum sich so eine Rollertour auf jeden Fall lohnt, man sieht nicht nur Touristenspots, sondern auch das Leben der Einheimischen. Auf dem Weg Richtung Norden der Insel hatte Nickes dann einen Platten und wir mussten einen neuen Reifen in einem Bergdorf organisieren, auch wieder ein Abenteuer, aber hat geklappt. Darauf fühlten wir uns wie König Louis aus dem Dschungelbuch im Affenstaat, da wir einen Tempel, der von Affen bewohnt war besuchten. Am späten Nachmittag haben wir dann noch zufällig schöne heiße Quellen im Urwald gefunden, wiederum eine andere super schöne Facette der Insel. Übernachtet haben wir dann in Lovina Beach(120000 für 2 Zimmer).
Ab in die Berge, war der Plan für den neuen Tag. Nach einer kleinen Irrfahrt durch eine superschöne Landschaft erreichten wir einen Bergsee auf über 1300 m Höhe. Weitere Seen und Wasserfälle haben wir uns dann in den Bergen angeschaut. An einem See war ein schöner Tempel, indem, gerade als wir vorbei fuhren eine Hinduzeremonie stattfand, der wir natürlich beiwohnten, zum Glück hatte keine von uns seine Tage, da wir sonst hätten draußen bleiben müssen. Stärkung gab es dann auf einem einheimischen Markt, bei dem wir verschiedene Obstsorten probierten (Schlangenhautfrucht, balinesische Kiwi, Mango, kleine Bananen und weitere, deren Namen wir leider vergessen haben). Dann fing es an zu regnen. Leider ist das in den Bergen in Bali normal, so ab 2-3 Uhr Nachmittags fängt es an zu regnen, an der Küste dagegen scheint meist den ganzen Tag die Sonne. Zum Glück haben wir relativ schnell ein „Spa Hotel“ gefunden, was bedeutet heißes Wasser. Dort haben wir dann 2-18 Bierchen mit einem Australier getrunken, gelungener Abend.
Früh raus sind wir dann am nächsten Morgen, da es ja mittags anfängt zu regnen. In Jatiluh, irgendwo in der Mitte der Insel konnten wir dann Reisterassen bewundern, in deren Hintergrund der majestätische Gunung Agung zu sehen war(3142m). Auf dem Weg zurück Richtung Norden haben wir noch die bisher schönsten Wasserfälle von Bali sehen können. Wieder in Lovina angekommen sind wir noch in einem Riff schnorcheln gegangen. Sehr schön. Übernachtet haben wir einem Hotel direkt am Meer, sogar mit Air-Condition für schlappe 120000. Da wir dort übernachtet haben konnten wir im dazugehörigen Restaurant auch billiger Essen, das interessante dabei war, dass es 2 Karten gab, wie wahrscheinlich überall in Bali, eine für Touris und eine andere für wen auch immer.
Um 6 Uhr sind wir dann wieder raus um in die Berge zu fahren. 1700 Höhenmeter auf 15km, es wurde kalt, deswegen musste Niclas auf einem Markt in den Bergen eine Jacke kaufen. 4 Euro für eine Jacke, könnte aus der Altkleidersammlung von Deutschland stammen. Oben angekommen konnten wir einen der größten Vulkankrater der Welt beobachten(10mal14km), in dem sich ein See und wiederrum ein Vulkan befinden. Weiter gings Richtung Pura Besakih, der größten und heiligsten Tempelanlage der Insel.
Von dieser Tempelanlage aus war auch der Aufstieg zum Gunung Agung, dem mit 3142m höchsten Berg und Vulkan Balis möglich und wir beschlossen uns dieses Abenteuer zu wagen. Da es auf dem Berg jeden Tag ab 11 Uhr anfängt zu regnen, ist ein Aufstieg nur in der Nacht möglich. Nachdem wir einen Guide gefunden hatten, der uns hochführt, wollten wir noch eine Runde schlafen, was uns aber nicht wirklich gelang, da wir im Hunde- und Hahnenland waren. Der Wecker rappelte natürlich gerade dann, als wir endlich eingeschlafen waren, um kurz vor 23.00 Uhr. Damit wir den Sonnenaufgang auch auf der Spitze bewundern können sollten wir um 11 los(der Guide kam aber erst um 23.30, wo bitte ist da die deutsche Pünktlichkeit?), da das Erklimmen des Berges normalerweise 6 ½ Stunden dauert. Hochmotiviert und frohen Mutes starteten wir mit vollgepacktem Rucksack in den Berg. Die erste Stunde verlief auch ungefähr so, wie wir uns das vorgestellt hatten, leichte Steigung, quasi ein gemütlicher Wanderweg. Dann gings los: Wir gingen mitten durch den Urwald, geradewegs den Berg hinauf, d.h. keine Serpentinen(in Fachkreisen Terpentinen genannt, muss keiner verstehen) sondern 45 Grad Steigung über Wurzeln, durch Bachläufe und an Abhängen vorbei. Spätestens nachdem sich unser Führer an einem Abhang verabschiedete und gottseidank nach 2m von einem Baum gebremst wurde, wurde uns klar, dass das hier kein Kinderspiel sein wird. Ungefähr so ging es dann die nächsten 2 Stunden weiter, bis dann so langsam der Dschungel lichter und die Temperaturen kälter wurden. Da wir ziemlich blauäugig an die Sache rangegangen sind hatten wir natürlich nur kurze Hosen an, was wir spätestens ab hier bereuten. Dunkel war es weiterhin und windig wurde es auch noch. So um halb vier Uhr Nachts hat Benni das ausgesprochen, was alle gedacht haben: „Sollen wirklich weitergehen, oder müssen wir uns nicht eingestehen, dass wir uns maßlos überschätzt haben.“ Wir gingen weiter, halb in Trance, ohne scheiß es war echt eine Grenzerfahrung. Als wir dann an der Baumgrenze angekommen sind und es langsam heller wurde, wussten wir aber dann, wir wollen auf den Gipfel. Um Punkt 6 Uhr waren wir, völlig ausgelaugt und kraftlos, am Ziel. 3142m über dem Meeresspiegel (etwa 150m höher als die Zugspitze), keine Wolke am Himmel und die Sonne ging gerade in diesem Moment auf. Ein erhabenes Gefühl. Wir haben es geschafft. Runter war dann nicht minder gefährlich, vier Stunden sollte der Abstieg dauern bei dem wir erst gesehen haben, wo wir überall hoch sind. Am Ende waren wir froh, das wir nach 4500 Höhenmetern und 10 ½ Stunden wieder heil unten ankamen.
Völlig fertig wollten wir nur noch an den Strand und beendeten unsere Rollertour, es war großartig und keine Angst an alle daheim, die sich Sorgen machen, wir haben genug vom Bergsteigen, ab jetzt wird nur noch am Strand gelegen und gesurft.
Am nächsten Morgen, naja Mittag gings dann los auf die Rollertour durch Bali. Nickes, Arne und Benni auf „Großer Fahrt“. Es ist schon eine Erfahrung in Bali mit dem Roller durch die Gegend zu fahren, Verkehrsregeln werden hier nicht so genau genommen, wobei rote Ampeln sollte man beachten. Nickes und Benni sind stehengeblieben an einer Ampel und Arne hat sich nur lässig umgedreht und gegrinst, so nach dem Motto, anhalten Quatsch. Schon hatte ihn die Polizei erwischt, aber durch sein unglaubliches Verhandlungsgeschick (too much), hat er den Preis von 200000 auf 100000 gedrückt. Ist eben ein anderes Land, da muss man auch mal mit der Polizei verhandeln.
Unser erster Anlaufpunkt war der Pura(Tempel) Tanah Lot, der bei Flut komplett von Wasser umgeben ist, wir waren natürlich bei Ebbe da, aber trotzdem interessant.
Weiter gings die Westküste lang über eine kurvenreiche Straße, die durch den Dschungel und über zahlreiche Flüsse führte, wir waren fasziniert. Anschließend haben wir noch einen pechschwarzen gesehen und uns eine Unterkunft in Medewi Beach, einem weltbekannten Spot für Surfer gesucht. 70000 Rupien die Nacht für drei Personen, d.h. pro Person keine 2 Euro.
Weiter in Richtung Westen sind wir dann am nächsten Morgen gestartet. Frühstück gab es in Negara (Fried Chicken), einer Stadt, in der es wohl nicht allzu häufig vorkommt, dass sich dort Touris hin verirren. Dies ist auch einer der Gründe, warum sich so eine Rollertour auf jeden Fall lohnt, man sieht nicht nur Touristenspots, sondern auch das Leben der Einheimischen. Auf dem Weg Richtung Norden der Insel hatte Nickes dann einen Platten und wir mussten einen neuen Reifen in einem Bergdorf organisieren, auch wieder ein Abenteuer, aber hat geklappt. Darauf fühlten wir uns wie König Louis aus dem Dschungelbuch im Affenstaat, da wir einen Tempel, der von Affen bewohnt war besuchten. Am späten Nachmittag haben wir dann noch zufällig schöne heiße Quellen im Urwald gefunden, wiederum eine andere super schöne Facette der Insel. Übernachtet haben wir dann in Lovina Beach(120000 für 2 Zimmer).
Ab in die Berge, war der Plan für den neuen Tag. Nach einer kleinen Irrfahrt durch eine superschöne Landschaft erreichten wir einen Bergsee auf über 1300 m Höhe. Weitere Seen und Wasserfälle haben wir uns dann in den Bergen angeschaut. An einem See war ein schöner Tempel, indem, gerade als wir vorbei fuhren eine Hinduzeremonie stattfand, der wir natürlich beiwohnten, zum Glück hatte keine von uns seine Tage, da wir sonst hätten draußen bleiben müssen. Stärkung gab es dann auf einem einheimischen Markt, bei dem wir verschiedene Obstsorten probierten (Schlangenhautfrucht, balinesische Kiwi, Mango, kleine Bananen und weitere, deren Namen wir leider vergessen haben). Dann fing es an zu regnen. Leider ist das in den Bergen in Bali normal, so ab 2-3 Uhr Nachmittags fängt es an zu regnen, an der Küste dagegen scheint meist den ganzen Tag die Sonne. Zum Glück haben wir relativ schnell ein „Spa Hotel“ gefunden, was bedeutet heißes Wasser. Dort haben wir dann 2-18 Bierchen mit einem Australier getrunken, gelungener Abend.
Früh raus sind wir dann am nächsten Morgen, da es ja mittags anfängt zu regnen. In Jatiluh, irgendwo in der Mitte der Insel konnten wir dann Reisterassen bewundern, in deren Hintergrund der majestätische Gunung Agung zu sehen war(3142m). Auf dem Weg zurück Richtung Norden haben wir noch die bisher schönsten Wasserfälle von Bali sehen können. Wieder in Lovina angekommen sind wir noch in einem Riff schnorcheln gegangen. Sehr schön. Übernachtet haben wir einem Hotel direkt am Meer, sogar mit Air-Condition für schlappe 120000. Da wir dort übernachtet haben konnten wir im dazugehörigen Restaurant auch billiger Essen, das interessante dabei war, dass es 2 Karten gab, wie wahrscheinlich überall in Bali, eine für Touris und eine andere für wen auch immer.
Um 6 Uhr sind wir dann wieder raus um in die Berge zu fahren. 1700 Höhenmeter auf 15km, es wurde kalt, deswegen musste Niclas auf einem Markt in den Bergen eine Jacke kaufen. 4 Euro für eine Jacke, könnte aus der Altkleidersammlung von Deutschland stammen. Oben angekommen konnten wir einen der größten Vulkankrater der Welt beobachten(10mal14km), in dem sich ein See und wiederrum ein Vulkan befinden. Weiter gings Richtung Pura Besakih, der größten und heiligsten Tempelanlage der Insel.
Von dieser Tempelanlage aus war auch der Aufstieg zum Gunung Agung, dem mit 3142m höchsten Berg und Vulkan Balis möglich und wir beschlossen uns dieses Abenteuer zu wagen. Da es auf dem Berg jeden Tag ab 11 Uhr anfängt zu regnen, ist ein Aufstieg nur in der Nacht möglich. Nachdem wir einen Guide gefunden hatten, der uns hochführt, wollten wir noch eine Runde schlafen, was uns aber nicht wirklich gelang, da wir im Hunde- und Hahnenland waren. Der Wecker rappelte natürlich gerade dann, als wir endlich eingeschlafen waren, um kurz vor 23.00 Uhr. Damit wir den Sonnenaufgang auch auf der Spitze bewundern können sollten wir um 11 los(der Guide kam aber erst um 23.30, wo bitte ist da die deutsche Pünktlichkeit?), da das Erklimmen des Berges normalerweise 6 ½ Stunden dauert. Hochmotiviert und frohen Mutes starteten wir mit vollgepacktem Rucksack in den Berg. Die erste Stunde verlief auch ungefähr so, wie wir uns das vorgestellt hatten, leichte Steigung, quasi ein gemütlicher Wanderweg. Dann gings los: Wir gingen mitten durch den Urwald, geradewegs den Berg hinauf, d.h. keine Serpentinen(in Fachkreisen Terpentinen genannt, muss keiner verstehen) sondern 45 Grad Steigung über Wurzeln, durch Bachläufe und an Abhängen vorbei. Spätestens nachdem sich unser Führer an einem Abhang verabschiedete und gottseidank nach 2m von einem Baum gebremst wurde, wurde uns klar, dass das hier kein Kinderspiel sein wird. Ungefähr so ging es dann die nächsten 2 Stunden weiter, bis dann so langsam der Dschungel lichter und die Temperaturen kälter wurden. Da wir ziemlich blauäugig an die Sache rangegangen sind hatten wir natürlich nur kurze Hosen an, was wir spätestens ab hier bereuten. Dunkel war es weiterhin und windig wurde es auch noch. So um halb vier Uhr Nachts hat Benni das ausgesprochen, was alle gedacht haben: „Sollen wirklich weitergehen, oder müssen wir uns nicht eingestehen, dass wir uns maßlos überschätzt haben.“ Wir gingen weiter, halb in Trance, ohne scheiß es war echt eine Grenzerfahrung. Als wir dann an der Baumgrenze angekommen sind und es langsam heller wurde, wussten wir aber dann, wir wollen auf den Gipfel. Um Punkt 6 Uhr waren wir, völlig ausgelaugt und kraftlos, am Ziel. 3142m über dem Meeresspiegel (etwa 150m höher als die Zugspitze), keine Wolke am Himmel und die Sonne ging gerade in diesem Moment auf. Ein erhabenes Gefühl. Wir haben es geschafft. Runter war dann nicht minder gefährlich, vier Stunden sollte der Abstieg dauern bei dem wir erst gesehen haben, wo wir überall hoch sind. Am Ende waren wir froh, das wir nach 4500 Höhenmetern und 10 ½ Stunden wieder heil unten ankamen.
Völlig fertig wollten wir nur noch an den Strand und beendeten unsere Rollertour, es war großartig und keine Angst an alle daheim, die sich Sorgen machen, wir haben genug vom Bergsteigen, ab jetzt wird nur noch am Strand gelegen und gesurft.
Dienstag, 12. Oktober 2010
Oktoberfest Darwin
Eine Woche harte Arbeit auf dem Darwin Oktoberfest liegt hinter uns. Fleischkäse, Kassler, Rinderbraten, Sauerkraut, Knödel, Kartoffelpüree und am allerbesten der Apfelstrudel mussten abends nach der Arbeit gegessen werden. Dazu ein kühles deutsches Paulaner oder ein frischgezapftes Hofbräu, sagen wir mal so, die Verpflegung hätte schlechter ausfallen können. Stressig wurde das ganze nie, eher lustig. Schon interessant zu sehen, welches Image die Deutschen in Australien haben. Lederhosen tragen, wobei ziemlich hässlich, war auch überragend. Viel gemeinsam mit dem deutschen Oktoberfest hatte es nicht wirklich, eher so eine Art Bierfest. Es hat eine „deutsche“ Ooompah Band gespielt, die wirklich deutsche Lieder drauf hatte und zwischendurch dann immer eins, zweu, dreu gesoffa gegrölt hat. Was ganz seltsames, in unseren Augen war die Drinking Responsibility, d.h. wenn jemand nach Meinung der Veranstalter zu viel getrunken hat (etwa 2 Maas) wurde er „on water“ gesetzt, also er hat nur noch Wasser bekommen. Das gäbe es bei uns nicht. Es soll ja Leute in Deutschland geben, die gehen aufs Oktoberfest, nur um zu trinken, wird gemunkelt. Wir hatten in der Woche auf jeden Fall eine Menge Spaß mit unseren netten Kollegen und Kolleginnen, die auch aus Deutschland „eingeflogen“ wurden.
Danach gings noch einmal 2 Tage in den Litchfield National Park um gemütlich ein Bierchen in den Wasserfällen zu trinken. Dienstags geht’s dann weiter nach Bali.
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